Li. Mu. (Lichtspiele Musenhalle)
In dem 1910 errichteten Gasthof Musenhalle fanden regelmäßig Tanz- und Varieté- und Theaterveranstaltungen sowie Konzerte statt, bevor er 1918 in ein Kaufhaus umgewandelt wurde. 1929 wurde in dem Gebäude außerdem das Lichtspieltheater Musenhalle (Li.Mu.) eingerichtet. Bei einem Luftangriff am 17. April 1945 brannte das Gebäude aus. Die Apparate und das Gestühl konnte Kinobesitzer Willy Schulze retten und in seiner 1948 gegründeten Filmbühne Wölfnitz verwenden.
Kino-Typ: Kinobau
Ehemalige Adresse: Kesselsdorfer Straße 17, Dresden
Hinweise zur Lage: Nachspielkino. Integriertes Kino
Hinweise zur Kapazität: 1000 Sitzplätze (Parkett und Rang)
Personen
Name (Sortierung) | Name | Position | Dauer von (Sortierung) | Dauer bis (Sortierung) | Dauer von | Dauer bis | Kino | Biografischer Nachweis | Kino-ID (Sortierung) |
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Filme
Titel | Land | Jahr | Regie | erstes Kino Dresden | Erstaufführung Dresden | Weiterführende Informationen | Titel-ID (Sortierung) | Kino-ID (Sortierung) | Alle Kino-IDs (Filter) |
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Bildmaterial
Bildnachweise
(Bild 1) Die Musenhalle in Dresden-Löbtau, Postkarte vor 1918. // Stadtwiki Dresden // public domain
Literatur
(1) Sammlung Heinrich Ott // Seite 157
(2) Adressbuch für Dresden und seine Vororte. Bearbeitet und herausgegeben von der unter Verwaltung des Rates zu Dresden stehenden Buchdruckerei der Dr. Güntzschen Stiftung, Dresden 1906–1943/44. // Seite 1930-1943/44
(3) Heinz Fiedler, Vom Kintopp zum modernen Lichtspielhaus, in: Dresdner Geschichtsbuch Bd. 1, Dresden 1995, S. 151-169 // Seite 155
(4) Carola Zeh, Lichtspieltheater in Sachsen. Entwicklung, Dokumentation und Bestandsanalyse (Ex Architectura. Schriften zu Architektur, Städtebau und Baugeschichte, Bd. 2), Hamburg 2007 // Seite 197