Zentrum-Lichtspiele

Werbeannonce zur Dresdner Erstaufführung des Films Der verkannte Lebemann am 13. August 1936 in den Zentrum-Lichtspielen.

Dem Neubau der Zentrumslichtspiele mussten vier Häuser weichen. Der Eingang des Kinos befand sich in der Seestraße 13 (nach einem Umbau Seestraße 11), der Ausgang in der Schreibergasse. Der Zuschauersaal besaß einen versenkbaren Orchesterraum, der 20 Musikern Platz bot. Zumindest in den 1930er Jahren gab es in dem Erstaufführungskino täglich vier Vorstellungen. Im Jahr 1938 hat die unter Kontrolle des Propagandaministeriums stehende UfA die Zentrum-Lichtspiele übernommen. Bei den Angriffen am 13. Februar 1945 wurde das Gebäude zerstört.

Kino-Typ: Kinobau

Ehemalige Adresse: Seestraße 13, ab 03.1932: 11 (Eingang), Dresden

Hinweise zur Lage: Erstaufführungstheater. Integriertes Kino

Hinweise zur Kapazität: 744 Sitzplätze

Hinweise zu Eintrittspreisen: Sonnabends 13 Uhr und Sonntags 11 und 13 Uhr ermässigter Eintritt.

Hinweise zur Technik: Vorführapparat von Krup-Ernemann, Orchester, Oskalyd-Orgel mit 56 Geräuschbeiwerken

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Bildnachweise

(Bild 1) Werbeannonce zur Dresdner Erstaufführung des Films Der verkannte Lebemann am 13. August 1936 in den Zentrum-Lichtspielen. // Stadtwiki Dresden // public domain

Literatur

(1) Sammlung Heinrich Ott // Seite 147 f.

(2) Adressbuch für Dresden und seine Vororte. Bearbeitet und herausgegeben von der unter Verwaltung des Rates zu Dresden stehenden Buchdruckerei der Dr. Güntzschen Stiftung, Dresden 1906–1943/44. // Seite 1927/28-1937,1939-1943/44

(3) Carola Zeh, Lichtspieltheater in Sachsen. Entwicklung, Dokumentation und Bestandsanalyse (Ex Architectura. Schriften zu Architektur, Städtebau und Baugeschichte, Bd. 2), Hamburg 2007 // Seite 196