Gloria-Palast

Im Jahr 1926 baute Martin Pietzsch den Ballsaal des ehemaligen Gasthofes Zum sächsischen Prinzen, der kurzzeitig auch die Geschäftsräume der Zigarettenfabrik „Heinoff“ beherbergt hatte, zum Gloria-Palast um. Eine gestalterische Besonderheit des in Rot, Gelb und Gold gehaltenen Kinosaals, der dem des Capitols ähnelte, war ein durch Mattglas verdeckter, umlaufender Lichtkranz in der Decke.

Kino-Typ: Saalkino

Ehemalige Adresse: Schandauer Straße 11, Dresden

Hinweise zur Lage: umgebauter Ballsaal; Nachspielkino

Hinweise zur Kapazität: 850 Sitzplätze

Hinweise zur Technik: Orchester unter Leitung von Hauskapellmeister Hans Franke

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Literatur

(1) Sammlung Heinrich Ott // Seite 145

(2) Adressbuch für Dresden und seine Vororte. Bearbeitet und herausgegeben von der unter Verwaltung des Rates zu Dresden stehenden Buchdruckerei der Dr. Güntzschen Stiftung, Dresden 1906–1943/44. // Seite 1927/28-1933, 1936-1937

(3) Der Dresdner Architekt Martin Pietzsch, hg. von Anne Claußnitzer unter Mitarbeit von Gernot Klatte, Dresden 2016 // Seite 80

(4) Heinz Fiedler, Vom Kintopp zum modernen Lichtspielhaus, in: Dresdner Geschichtsbuch Bd. 1, Dresden 1995, S. 151-169 // Seite 155

(5) Carola Zeh, Lichtspieltheater in Sachsen. Entwicklung, Dokumentation und Bestandsanalyse (Ex Architectura. Schriften zu Architektur, Städtebau und Baugeschichte, Bd. 2), Hamburg 2007 // Seite 196

(6) Der Kinematograph // Seite 1017 - 15. Aug. 1926

(7) Gernot Klatte, Der Dresdner Architekt Martin Pietzsch, TU Dresden, Philosophische Fakultät, Institut für Kunst- und Musikgeschichte, Magisterarbeit 2002 (Manuskript gedruckt) // Seite 80