Kammer-Lichtspiele

Die Kammer-Lichtspiele mit Reklame für den Heinrich-George-Film Ball im Metropol, der 1937 in die Kinos kam, Foto 1937.

Die von dem Dresdner Architekten Adam Gutjahr erbauten und unter dem Namen Rodera eröffneten Kammer-Lichtspiele waren nach dem U.T. das zweite große Kinotheater in Dresden, das eigens für diesen Zweck errichtet wurde. Im Jahr 1938 übernahm die seit 1937 vom Propagandaministerium kontrollierte Ufa das Lichtspielhaus und baute es zu einem Tageskino um. Die erste Vorstellung begann nun um 8:30 Uhr. Bei den Luftangriffen vom 13. Februar 1945 partiell zerstört, war zunächst an einen Wiederaufbau gedacht, der jedoch nicht realisiert wurde.

Alle Namen:
07.11.1913 - 15.01.1916: Rodera-Lichtspiele
16.01.1916 - 31.12.1937: Kammer-Lichtspiele
01.01.1938 - 04.02.1945: Ufa am Postplatz

Kino-Typ: Kinobau

Ehemalige Adresse: Wilsdruffer Straße 29, Dresden

Hinweise zur Lage: Integriertes Kino. Erstaufführungstheater.

Hinweise zur Kapazität: 630 Sitzplätze, nach dem Umbau 748 Sitzplätze, damit das größte Tageskino der Stadt

Hinweise zu Eintrittspreisen: 2. Parkett -.50; 1. Parkett -.65; Sperrsitz -.85; Tribüne 1.05; Balkon 1.35

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Bildnachweise

(Bild 1) Die Kammer-Lichtspiele mit Reklame für den Heinrich-George-Film Ball im Metropol, der 1937 in die Kinos kam, Foto 1937. // Stadtarchiv Dresden /Stadtplanungsamt Bildstelle // Nummer II5767

Literatur

(1) Sammlung Heinrich Ott // Seite 115

(2) Adressbuch für Dresden und seine Vororte. Bearbeitet und herausgegeben von der unter Verwaltung des Rates zu Dresden stehenden Buchdruckerei der Dr. Güntzschen Stiftung, Dresden 1906–1943/44. // Seite 1914-1917, 1919-1938

(3) Carola Zeh, Lichtspieltheater in Sachsen. Entwicklung, Dokumentation und Bestandsanalyse (Ex Architectura. Schriften zu Architektur, Städtebau und Baugeschichte, Bd. 2), Hamburg 2007 // Seite 193

(4) Rodera-Lichtspiele, in: www.filmtheater.square7.ch