Colosseum

Die Vaterland-Lichtspiele mit Reklame für den Erika-Glässner-Film Die tote Stunde, der 1920 in die Kinos kam, Foto 1920.

Kassenbereich der Vaterland-Lichtspiele, Foto nach 1926.

Verkaufsraum in den Vaterland-Lichtspielen mit Mitarbeiterin, Foto nach 1918.

Das Colosseum entstand durch den Umbau des Bernhardtschen Warenhauses. Bei einer Neugestaltung 1919 – das Kino hieß nun Vaterland-Lichtspiele – wurden der Vorführraum verlegt und die Filme eine Zeitlang sogar von hinten (und damit spiegelverkehrt?) auf die Leinwand projiziert. Für die Kinobesucher gab es einen Bierausschank und ein kaltes Büffet. Im Jahr 1911 erhielt der Kinosaal eine 60qm große Bühne, die auch für Theater- und Marionettentheateraufführungen genutzt wurde.

Alle Namen:
03.11.1910 - 03.02.1919: Colosseum
04.02.1919 - 04.02.1945: Vaterland-Lichtspiele

Kino-Typ: Saalkino

Ehemalige Adresse: Freiberger Platz 20, Dresden

Hinweise zur Lage: Im früheren Bernhardtschen Warenhaus. Ausschank von Bier und kaltes Büfett. Neben dem Kinobetrieb auch Aufführungen von Theaterstücken und Märchen, Marionettentheater.

Hinweise zur Kapazität: 460 Sitzplätze, nach Umbau im August 1918 495 Sitzplätze, später 519, nach Umbau 1919 448 Sitzplätze, nach Umbau im Juli 1925 700 Sitzplätze. Theaterkapelle

Hinweise zu Eintrittspreisen: Num. Platz 1.05 Mk, Terasse 80 Pfg., Parkett 1. Platz 55 Pfg., 2. Platz 39 Pfg., 3. Platz 25 Pfg.

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Personen

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Filme

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Bildnachweise

(Bild 1) Die Vaterland-Lichtspiele mit Reklame für den Erika-Glässner-Film Die tote Stunde, der 1920 in die Kinos kam, Foto 1920. // SLUB/Deutsche Fotothek // df_hauptkatalog_0275247

(Bild 2) Kassenbereich der Vaterland-Lichtspiele, Foto nach 1926. // SLUB/Deutsche Fotothek // df_hauptkatalog_0275252

(Bild 3) Verkaufsraum in den Vaterland-Lichtspielen mit Mitarbeiterin, Foto nach 1918. // SLUB/Deutsche Fotothek // df_hauptkatalog_0276155

Literatur

(1) Sammlung Heinrich Ott // Seite 86

(2) Adressbuch für Dresden und seine Vororte. Bearbeitet und herausgegeben von der unter Verwaltung des Rates zu Dresden stehenden Buchdruckerei der Dr. Güntzschen Stiftung, Dresden 1906–1943/44. // Seite 1912-1943/44

(3) Carola Zeh, Lichtspieltheater in Sachsen. Entwicklung, Dokumentation und Bestandsanalyse (Ex Architectura. Schriften zu Architektur, Städtebau und Baugeschichte, Bd. 2), Hamburg 2007 // Seite 190

(4) Der Kinematograph // Seite 162 (1910), 200 (1910), 206 (1910)