Edison-Theater
Der als aufwendig beschriebene Einbau des Edison-Theaters in ein Wohn- und Geschäftshaus dauerte etwa drei Wochen. Ein erstklassiger Rezitator, so versprach die Eröffnungsannonce, erkläre die aufgeführten Filme. Im Jahr 1911 wurden Projektoren mit einer neuartigen Sicherheitsautomatik angeschafft, die verhindern sollte, dass Filme bei einem Defekt Feuer fingen. Dies machte die bisher eingesetzte Wasserküvette, welche die Wärmestrahlung der Projektionslampe vom Film abhielt, überflüssig.
Kino-Typ: Saalkino
Ehemalige Adresse: Prager Straße 45, Dresden
Hinweise zur Kapazität: 195 Sitzplätze
Hinweise zur Technik: Antrag: künftig ohne "Wasser-Küvette" da "automatisch arbeitender Feuerschutz angebracht", dennoch "musste die vorgeschriebene Scheibe aus Glas oder Blech zwischen der Lichtquelle und dem Objektiv sein"
Personen
Name (Sortierung) | Name | Position | Dauer von (Sortierung) | Dauer bis (Sortierung) | Dauer von | Dauer bis | Kino | Biografischer Nachweis | Kino-ID (Sortierung) |
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Filme
Titel | Land | Jahr | Regie | erstes Kino Dresden | Erstaufführung Dresden | Weiterführende Informationen | Titel-ID (Sortierung) | Kino-ID (Sortierung) | Alle Kino-IDs (Filter) |
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Bildmaterial
Bildnachweise
(Bild 1) Das Edison-Theater befand sich im selben Haus wie das Hotel Schiller, Postkarte 1913. // altes Dresden – Bilder vom alten Dresden
(Bild 2) Das Edison-Theater ist am linken Bildrand zu erkennen und unmittelbar daneben das Hotel New York, in dem das Elektropanoptikum und später das Tonbild-Theater eingerichtet waren, Postkarte 1912. // altes Dresden – Bilder vom alten Dresden
Literatur
(1) Sammlung Heinrich Ott // Seite 80 f.
(2) Adressbuch für Dresden und seine Vororte. Bearbeitet und herausgegeben von der unter Verwaltung des Rates zu Dresden stehenden Buchdruckerei der Dr. Güntzschen Stiftung, Dresden 1906–1943/44. // Seite 1911-16, 1919
(3) Carola Zeh, Lichtspieltheater in Sachsen. Entwicklung, Dokumentation und Bestandsanalyse (Ex Architectura. Schriften zu Architektur, Städtebau und Baugeschichte, Bd. 2), Hamburg 2007 // Seite 190
(4) Der Kinematograph // Seite 189 (1910)