Tonbild-Theater-Olympia

Das Olympia mit Reklame für den Henny-Porten-Film Das Geheimnis vom Brinkenhof, der hier am 22. April 1922 erstmals in Dresden gezeigt wurde, Foto 1922.

Das Olympia war bei seiner Eröffnung das größte und vornehmste Kino der Landeshauptstadt und wurde auch von Angehörigen der Königsfamilie besucht. Sein Kinosaal reichte über zwei Etagen, weshalb erstmals in einem Dresdner Lichtspielhaus ein Rang notwendig wurde. Zu den technischen Besonderheiten gehörte die Belüftungs- und Klimaanlage. Während des Ersten Weltkrieges besaß das Kino einen eigenen Operateur für Frontaufnahmen, die unter dem Titel „Olympia Kriegswochenschau“ gezeigt und von einem eigenen Filmverleih vertrieben wurden.

Kino-Typ: Saalkino

Ehemalige Adresse: Altmarkt 13, Dresden

Hinweise zur Lage: Erstaufführungstheater

Hinweise zur Kapazität: 1909: 300 Sitzplätze (281 Paterre, 19 Galerie); 1911: 450 Sitzplätze (davon 133 auf der Galerie); 1913: 430 Sitzplätze (davon 113 auf der Galerie)

Hinweise zur Technik: Lüftungsanlage, Luftkühlanlage

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Bildnachweise

(Bild 1) Das Olympia mit Reklame für den Henny-Porten-Film Das Geheimnis vom Brinkenhof, der hier am 22. April 1922 erstmals in Dresden gezeigt wurde, Foto 1922. // Stadtarchiv Dresden /Stadtplanungsamt Bildstelle // Nummer I2813

Literatur

(1) Sammlung Heinrich Ott // Seite 69 f.

(2) Adressbuch für Dresden und seine Vororte. Bearbeitet und herausgegeben von der unter Verwaltung des Rates zu Dresden stehenden Buchdruckerei der Dr. Güntzschen Stiftung, Dresden 1906–1943/44. // Seite 1910-27/28

(3) Heinz Fiedler, Vom Kintopp zum modernen Lichtspielhaus, in: Dresdner Geschichtsbuch Bd. 1, Dresden 1995, S. 151-169 // Seite 152

(4) Carola Zeh, Lichtspieltheater in Sachsen. Entwicklung, Dokumentation und Bestandsanalyse (Ex Architectura. Schriften zu Architektur, Städtebau und Baugeschichte, Bd. 2), Hamburg 2007 // Seite 188 f.

(5) Der Kinematograph // Seite 124 (1909), 187 (1910)